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Gott kommt als geplanter Kaiserschnitt?

Wäre Gott heute als geplanter Kaiserschnitt zur Welt gekommen? Eine seltsame Vorstellung, oder? Warum eigentlich? Irgendwie drückt die Stallgeburt das Gegenteil aus: Gott kommt unplanbar und anders. Vielleicht die Chance, das in diesem Weihnachten 2020 neu zu entdecken.

Wir haben euch diese Woche die Frage gestellt, wie Ihr Euch denn im Leben auf Momente vorbereitet, die nicht planbar sind. Die Antworten sind vielleicht ein kleiner Wegweiser durch den Advent, oder gar durchs ganze Leben. Vielleicht sind die Antworten so ein bischen die inneren Gedanken Marias. Maria, die sich auf eine Geburt in der Fremde und im Ungewissen vorbereitet. Deshalb haben wir einige Eurer Antworten Maria in den Mund gelegt. Und es passt:

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Hier Eure gesammelte Weisheit und die Strategien im Umgang mit Ungewissem:

Viele Vorbereitungen sind wie sonst auch.
Metzger will Anfang Dezember schon die Weihnachtsbestellung
Christbaum will ich selbst
Plätzchen will der Mann
Das Zimmer und den Garten mit Lichterketten dekorieren brauche ich ebenfalls.

Tausendundeine Möglichkeiten im Kopf durchspielen.
Gelassenheit und Flexibilität im Denken sind wichtig.
Offenheit für das, was einem entgegenkommt…
Gottvertrauen?!

Wie ich mich auf das Ungewisse vorbereite?
Vor einer Reise lese ich sehr viel über das Land und die Erfahrungen, die andere Menschen gemacht haben. Und natürlich suche ich auch das persönliche Gespräch mit jenen, die schon dort waren. Das letzte Mal habe ich das vor meiner Reise durch Kuba getan.
Wenn es aber um medizinische Untersuchungen oder Operationen geht, bin ich eine Meisterin der Verdrängung. Ich erledige meine Arbeit und beschäftige mich mit privat mit anderem. Erst einen Tag vor der Entfernung eines (glücklicherweise gutartigen) Tumors habe ich Nervosität gespürt und darüber gesprochen.
“einfach weiter gehen“, sag ich mir. Der eine kurze Augenblick für mich wird sich ergeben. Ich bleibe in der Herde und vertraue darauf, dass für einen kurzen Moment mein Blick, meine Ohren, mein Ich-sein frei wird. Der Angst will ich nicht mehr Raum geben als unbedingt nötig. Ich freue mich an Düften und Klängen, an der Begegnung mit Menschen, die ohne äußerlich sichtbare Zeichen und Gesten Liebe, Freude und Zuversicht verströmen. Schauen, atmen, lauschen, hereinlassen.

Ich versuche von vornherein, mich nicht auf das Szenario einzustellen, das mir am liebsten wäre. Ich versuche mir auch das Unwillkommene vorzustellen.
Beides bringe ich im Gebet vor Gott und bitte ihn, dass er mir hilft, mit dem, was kommt, gut umzugehen.

Versuche für die Optionen, die mir einfallen, Sicherungen einzubauen. So wie zu Zeiten der analogen Fotographie: Lieber zwei 36er Filme mehr mitnehmen… Und dann mutig voran.

Einfach auf mich zukommen lassen und nichts vorbereiten.

Ich muss eigentlich vorbereitet sein, damit ich eben vorbereitet bin, wenn es eintritt. Bereit sein. Die Zeit dazwischen nutzen. Hört sich komisch an

Wenn z.B. ein unplanbarer Tag kommt, an dem ich viel vor hab, aber ich nicht weiß, wann ich was tun soll, dann bitte ich Gott, diesen Tag zu nehmen. Ich Lege den Tag also in seine Hände und bitte ihn, den Tag nach seinem Willen und Plan zu gestalten. Dann versuche ich, darauf zu vertrauen, dass ER es richten wird-auch wenn es sein kann, dass es nicht MEINEM Willen entspricht. Dann muss ich einfach darauf vertrauen, dass das, was schief geht, vielleicht Teil seines Plans ist, und ich einfach später zum Ziel komme. Zugegeben, manchmal bin ich dann bockig wie ein kleines Kind und denke mir:“ Das kann doch nicht so schwer sein, dass das nicht klappt.? Was mache ich falsch? Warum kann Gott nicht machen, dass….?
Aber trotzdem, ich glaube und versuche zu vertrauen, dass ER es richten wird, denn wie heißt es so schön? „Even the Sparrow knows HE holds tomorrow“. = Sogar der Spatz weiß, dass ER dein Morgen hält. (Aus: Sparrows-ein Lied von jason grey).

Sicherheit kann es nicht geben – Absicherung ist unmöglich – Gottvertrauen umso wichtiger

Manchmal male ich mir verschiedene Szenarien aus und überlege dann, wie ich mich jeweils verhalten würde.
Oder ich versuche mich zu entspannen, Erwartungen loszulassen und mich mit der Ungewissheit anzufreunden…

Durch Vorsorge und Gelassenheit

Durch „aktives warten“

Ich versuche dankbar zu sein für das was ich habe und auf Gott zu vertrauen

Etwas nicht zu planen, erfordert Gelassenheit. Es wird schon alles anders und gut, denn anders ist auch gut, wenn ich das will.

Ich möchte mit einem offenem und hörendem Herzen unterwegs sein in dieser anderen Zeit. Wie das genau geht, wird sich zeigen. Da hab ich keinen“Plan“.
Danke nochmal für den wunderbaren Freitagabend. Er war ein Geschenk.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das meistens die Pläne über den Haufen geworfen werden, weil etwas Unvorhergesehenes passiert ist. Deshalb habe ich mir angewöhnt nicht soviel zu planen damit die Enttäuschung nicht zu groß ist. Außerdem lebe ich nach dem Motto, Der Mensch denkt und Gott lenkt.

IchIch bin mega aufgeregt gehe aber den Weg ins Ungewisse. habe dabei tausend Gedanken,ist es ein guter Weg,ein schlechter?,werde ich am Ende des Weges erfreut sein oder doch enttäuscht da ich es mir anders vorgstellt habe,egal wie ich gehe ihn trozdem,vielleicht ist es ja am Ende doch gut……..

Einfach kommen lassen

Endlich ein ruhiges Weihnachten

Guten Morgen liebes da_zwischen-Team
Es geht nur mit Gottvertrauen und einem offenen Herzen. Wenn ich darauf vertraue, dass Gott für uns Menschen /für mich stets nur das Beste will, dann kann auch die größte Ungewissheit mir nichts anhaben.
Große Worte sage ich da – und versage doch selbst immer wieder
Euch eine gesegnete Adventszeit

Ruhig bleiben und es auf mich zukommen lassen. Es bringt meist nichts, sich vorher schon Sorgen zu machen.

Ich versuche, mich selbst möglich gut vorzubereiten:
überlegen, was ich alles gut gebrauchen könnte
schauen, was ich davon noch auf Lager habe
suchen, was ich erst noch finden muss
einpacken, was ich für wirklich nützlich halte
einschlafen, in der Hoffnung, an alles gedacht zu haben
aufwachen und spontan noch die nächtlichen Ideen versuchen umzusetzen
mich stärken für das, was da kommt
mir selbst zusprechen, dass schon irgendwie alles gut werden wird
hoffen und beten

Gar nichts. Auf das Unplanbare kann ich mich nicht vorbereiten.
Wenn ich mich nicht vorbereiten kann, kann ich mich auf das Wesentliche konzentrieren: auf meine Talente, auf meine Wahrnehmungen und Ideen, auf die Menschen, denen ich begegne und die Impulse, die aus dem Abseits in den Vordergrund geraten, weil sie nicht mehr von einem Plan ausgegrenzt werden.

Still werden. Alle Sinne schärfen. Entgegen laufen.

Ich versuche achtsam zu leben und Signale aus meiner Umgebung aufmerksam wahrzunehmen.

Mehrere Varianten bedenken.

Ich mache das Unplanbare planbar. Es ist zwar schade, aber meine Familie hat sich dafür entschlossen, nicht an einem Ort zu feiern. So kann ich das erste Mal mit meinem Freund feiern
Und wenn ich es doch nicht planen kann, dann hilft mir mein Vertrauen in Gott. Bisher hat er für mich immer einen sehr guten Weg vorbereitet.

Wahrscheinlich verstehe ich etwas nicht….aber ich finde, dass Ungewissheit und Unplanbarkeit uns doch immer begleiten und in allem gleichzeitig immer Chancen, Hoffnung und Vertrauen liegen muss. Planen sollte man für dieses Jahr, andere und sich zu schützen, endlich mal wieder Reduktion auf den Kern der Weihnacht – vielleicht kann daraus doch so viel Schönes entstehen. Wovon sind wir abhängig, worum geht es in dieser Zeit und was fehlt uns wirklich?

Wenn es passt, nehme ich mir die Zeit um einmal Abstand vom Alltag zu nehmen. Dann versuche ich frei zu schauen, was würde mir gut tun. Danach zu entscheiden was ich als nächstes mache tut gut. Wichtig ist für mich außerdem das Gebet und Hinlegen meiner Ungewissheit vor Gott. Zusammen mit ihm wird es ein Weg sein, der nicht einsam ist.

Im Moment mache ich es si, dass ich mehr den Moment genieße, als zu planen, z.B. Spazieren gehen, wenn die Sonne scheint; mit einer Freundin treffen….

Ich plane zunächst mal ganz normal. D.h. für mich: nicht zu viele Detail, weil „Wege entstehen beim Gehen“. Und ich vertraue darauf, dass alles gut wird… dabei ergibt sich doch oft auch ein Plan B… Zu enge Planungen tragen die Gefahr des Scheiterns, der Enttäuschung, des Stress usw. viel mehr in sich, als das Offen sein für das was kommt…

Ich habe direkt mal einen Versuchsballon gestartet – unter meinen (Whatsapp-)Kontakten.
https://padlet.com/bibai/ot9ndkm52jg23ib6

Durchatmen und vertrauen dass es irgendwie gut wird! Außerdem stand man oft vor ungewissen Situationen und die haben sich auch irgendwie entwickelt, dass man damit umgehen konnte. Der Mensch kann sich an viel anpassen

Ich plane trotzdem und kalkuliere ein dass es ganz anders kommen kann.
Ich überlege, welche Optionen möglich sein könnten und mache mehrere Pläne – immer mit der Gewissheit, dass es auch noch ganz anders kommen kann. Offenheit und Flexibilität sind gefragt.

Ich bereite mich auf die wahrscheinlichste Variante vor und vertraue darauf, dass ich flexibel genug bin, wenn es anders kommt.

Es hat schon so viel Unplanbares in meinem bisherigen Leben stattgefunden. Man muss flexibel sein und sich mit unänderbaren Schicksalsschlägen abfinden, das beste daraus machen. Auch wenn das oft nicht leicht ist. Vorbereiten? Das konnte ich nie….

Plan A
Plan B
Offen für das ganz Andere

Warum ist Weihnachten nicht planbar? Gott schickt Jesus auf diese Welt- nur unser Drumherum ändert sich und weil dies anders wird, tun wir uns so schwer. Ich möchte mich auf das einzig Wichtige konzentrieren, damit ich mich nicht runterziehen lasse.

Hoffen und beten

Ich versuche alle möglichen unplanmäßigen Vorfälle gedanklich abzustecken
Ich schreib Tagebuch
Ich rede mit Freunden darüber

Gar nicht. Ich bleibe spontan und flexibel.

Ich bereite mich Tag für Tag vor. In dem Tempo in dem ich bin. Planbar ist nicht alles, aber Weihnachten kommt , dann eben klein und unscheinbar. So wie Jesus klein war. In meinem Leben hat sich nach einer Krise vieles verändert. Planbar ist http://nichrs.dad Leben bereitet viele Überraschungen.

In meinem Leben liegt gerade so viel Ungeplantes vor mir. Ich sammle gerade Kraft, um es auf mich zukommen zu lassen und ihm entgegen zu sehen. Verdrängen und Augen zuzumachen hilft ja nichts. Und ich suche nach einzelnen Stützen in meinem Leben, an denen ich hoffe Halt zu finden, wenn mich das Ungeplante dann überrascht oder gar überrennt.
Gleichzeitig versuche mich nicht zu sehr an Altem zu klammern, es wird sowieso wegbrechen, ich will versuchen, es als Erinnerungsschatz in mir wertzuschätzen, vielleicht ein bisschen so wie die Porzellan schalen, die zerbrochen waren und dann mit goldenem Kleber wieder wertvoll wurden.

Ein Kommentar

  1. Ich finde es gut, dass ihr unsere Beiträge verwendet – für ein „Gesamtkunstwerk“ -, aber redlich bleibt und die Beiträge unverändert auflistet. Das zeugt von Respekt vor den Einzelnen. Danke!

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