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Hinter die Spaltung blicken

In dieser Woche haben wir als Community unsere Wahrnehmungen zusammengetragen, was es mit der vielgesagten „Spannung“ auf sich hat. Hier kannst du alle Beiträge lesen und mit einem kleinen Übung und zwei Songs die Scherben Gott hinhalten und Kraft tanken.

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Aus vielen Beiträgen spricht eine Sehnsucht nach Verbundensein. Und eine Sehnsucht nach Verstehen und Verstandenwerden. Ganz unten kannst du alle Beiträge der Communtiy lesen. Hier gibt es drei Vorschläge für dich, deine Eindrücke und Gefühle zu den Spannungen Gott hinzuhalten:

Eine kleine Gebetsanleitung, um tiefer in hinter deine Wahrnehmungen zu gehen:

Schön, dass du dir für ein kurzes Gebet in 4 Schritten Zeit nimmst:

Geh dazu zurück zu deinen Wahrnehmungen zu den „Spaltungen“ in der Gesellschaft.

Überlege, welche Gefühle die Wahrnehmungen bei dir auslösen? (z.B. Trauer, Wut, Verunsicherung, Sorge,…)

Wenn du deine Gefühle wahrgenommen hast, dann frage dich: Welche Bedürfnisse und Sehnsüchte von dir stecken hinter diesen Gefühlen?

Erzähle Gott von deinen Bedürfnissen. Halt sie Gott hin. Schließe dein Gebet zum Beispiel so:

Gott, ich vertraue dir: Du schaffst Verbundenheit und gibst die Kraft der Versöhnung. Fülle unsere Gräben mit deiner zärtlichen Güte. Amen.

Ein ruhiges, mutmachendes Lied, das Orientierung in den Unsicherheiten gibt:

Hier der Song „These are the words“ aus dem Film über Papst Franziskus.
Der Song hat einen tollen Text. Immer wieder wird wiederholt: Dies sind die Worte, nach denen es jeden Tag zu leben gilt: Barmherzigkeit, Bescheidenheit, Hoffnung, Einheit, Menschlichkeit, Liebe, Mitgefühl.

Ein alternativer Worship Song, der die Scherben Gott hinhält:

Hier der Song „Sticks and Stones“ als Lyrics-Video.
Der Refrain ist eine Gebetsbitte:
„Male die Schönheit, die wir zerteilen. Übernimm die Kontrolle über dieses Schiff. Male die Schönheit, die wir zerspalten. Dreh den Spieß um.“

Hier alle Wahrnehmungen, Gefühle, mögliche Gründe und Positionen aus der Community:

Wahrnehmungen:

Ängste

Bedrohung und Erleicherung

Unsicherheiten und offene Fragen

Dankbarkeit

zerbröckeln

Ausgrenzung

falsche Informationen

Schuldzuweisungen

Gewalt / Aggression auf „beiden“ Seiten

Spaltung ist „zuviel“ gesagt (kommt immer wieder)

schmerzhafte Distanz zu Freunden

Sich Zurückziehen

Nähe geht verloren

Es gab immer schon Differenzen

Polarisierung auch in den Kirchen zwischen Tradition und Veränderung

Mehrheit steht hinter den Maßnahmen

Alles gut

Spaltung Reich-Arm

Polarisierung der Diskussion

Allgemeine Erschöpfung

Unmut über die wechselnden Regelungen

Gründe:

Zunahme Individualismus

Egoismus

Pluralismus

Fehlende Wertekonsens aber auch mehr Wertevielfalt und dadurch Debatte

Durch die Krise wird etwas sichtbar, was schon da war

Vorsicht vor Ansteckung

direkte körperliche Treffen können nicht ersetzt werden

Meinungsbildungsprozess in Krisen

fehlende Selbstreflexion

Komplexität überfordert

Eigene Gefühle, eigenes Erleben dabei:

an die Grenze kommen beim Brückenbauen

kaum aushalten

selbst als Kranker ausgegrenzt zu sein

genervt von Intoleranz

ich bin ratlos, wie dem begegnen

mich belastet es, dass es polemischer wird

Ich leide unter dem Gefühl der Verlogenheit in der Politik

Gefühl, man müsse sich für eine Seite entscheiden

Positionen:

Schuldzuweisungen helfen nicht weiter

2G ist Ausgrenzung

Ungeimpfte handeln egoistisch

Ich würde mir mehr Leben und Leben lassen wünschen

neu starten, um unsere sozialen Kompetenzen auffrischen

Das Wort Spaltung ist kein gutes Wort im Prozess der Meinungsbildung

Wir brauchen Respekt für Andersdenkende

DANKE FÜR EURE PERSPEKTIVEN!

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