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Nächster Schritt

Wir glauben, dass wir mit Euch in der Netzgemeinde nicht an einem „toten Punkt“ sind. Dafür steht die große Lebendigkeit. Ihr zeigt sie immer wieder durch Eure Rückmeldungen und Impulse der Netzgemeinde als Ganzes.

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Wenn Kardinal Marx den Märtyrer Alfred Delp SJ zitiert, weist er auf die Dramatik der Situation in der Kirche heute hin. Delp (+1945) schrieb: „Ich glaube, überall da, wo wir uns nicht freiwillig um des (wahren) Lebenswillen von der (gewohnten) Lebensweise trennen, wird die geschehende Geschichte uns als richtender und zerstörender Blitz treffen. Das gilt sowohl für das persönliche Schicksal des einzelnen kirchlichen Menschen wie auch für die Institutionen und Brauchtümer. Wir sind trotz aller Richtigkeit und Rechtgläubigkeit an einem toten Punkt. Die christliche Idee ist keine der führenden und gestaltenden Ideen dieses Jahrhunderts. Immer noch liegt der ausgeplünderte Mensch am Wege.“ (Band IV S. 321 der Gesammelte Schriften)

Deswegen heute unser Impuls für die kommende Woche:

1f30d - Nächster Schritt Was ist Dein nächster Schritt, dem ausgeplünderten Menschen am Wegrand beizustehen?

1f30e - Nächster Schritt Wer ist für Dich der ausgeplünderte Mensch am Wegrand?

1f30f - Nächster Schritt Schreibe uns Deine Gedanken, Ideen und auch Deinen Eindruck von „toten Punkt“ und nächstem Schritt für alle, die für das Reich Gottes unterwegs sind.

2 Kommentare

  1. Ich hätte gerne einmal das ganze Zitat von Alfred Delp unt im Zusammenhang gelesen, um besser zu verstehen, was er damit eigentlich meint.
    Grüsse, Joachim Hoeffner

    1. Ich habe von Godehard Brüntrup SJ diesen Zitatausschnitt gefunden, den ich auch zitiert habe:
      „Die Kirchen“, so schreibt Delp, „scheinen sich… durch die Art ihrer historisch gewordenen Daseinsweise selbst im Wege zu stehen. Ich glaube, überall da, wo wir uns nicht freiwillig um des (wahren) Lebenswillen von der (gewohnten) Lebensweise trennen, wird die geschehende Geschichte uns als richtender und zerstörender Blitz treffen. Das gilt sowohl für das persönliche Schicksal des einzelnen kirchlichen Menschen wie auch für die Institutionen und Brauchtümer. Wir sind trotz aller Richtigkeit und Rechtgläubigkeit an einem toten Punkt. Die christliche Idee ist keine der führenden und gestaltenden Ideen dieses Jahrhunderts. Immer noch liegt der ausgeplünderte Mensch am Wege.“ (IV 321).
      Der Hinweis, dass es in den Gesammelten Schriften, Band IV, S. 321 sich findet.

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